Das Wetter war im Juni immer noch unbeständig bzw. vorwiegend kühl und feucht. Da es aber immer wieder ein paar sonnige und trockene Tage gab, sind wir dennoch gut vorangekommen.
Die Gerste haben wir Anfang Juli gedroschen. Das sind etwa zwei Wochen später, als im letzten Jahr. Der Weizen braucht noch ein paar Tage um zu reifen.
Aufgrund der Witterung sind Pilzkrankheiten im Vormarsch. Bei den Kartoffeln ist die Gefahr von Kraut- und Knollenfäule aktuell sehr gross. Bei den Zwiebeln ist der Falsche Mehltau eine Bedrohung. Dank ständiger Kontrolle und intensiven Pflanzenschutz - Massnahmen sind bei uns bisher keine grösseren Schäden aufgetreten.
Wie es aussehen kann, wenn keine Pflanzenschutzmassnahmen angewendet werden, sieht man auf dem Bild unten. Eine Ecke des Kartoffelfeldes wurde beim Spritzen ausgelassen. Die Stauden und wohl auch die Knollen sind stark vom Pilz befallen. Hier sieht man gut, dass der Pflanzenschutz in erster Linie nicht der Ertragssteigerung dient, sondern der Ertragssicherung. Ohne Pflanzenschutz gibt es Ernteausfälle bis hin zum Totalausfall!